Rezension zu Zu viel und nie genug



Infos zum Buch

Autor*in: Mary L. Trump
~
Genre: Biografie
~
Seitenzahl: 288
~
Verlag: Heyne
~
Preis: 22,00 €
~
ISBN: 978-3-453-21815-4
~
Erscheinungsdatum: 12.08.2020
~
Format: Hardcover
~
Einzelband
~
Aus dem Englischen übersetzt von: Christiane Bernhardt, Pieke Biermann, Gisela Fichtl, Monika Köpfer, Eva Schestag




Inhalt

Mary L. Trump schreibt die Geschichte der Familie Trump von dem Leben des Großvaters von Donald Trump bis heute. Sie nutzt dazu eigene Erinnerungen und Erzählungen von Anderen. Sie erzählt, wie ihre Familie den gefährlichsten Mann der Welt erschuf.



Meine Meinung

Ich fand das Buch sehr interessant, jedoch hat es nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen.
Wichtige Frage, die ich mir immer gestellt habe und, die man sich immer stellen sollte: Sind diese Schilderungen und Hypothesen glaubwürdig? Und schreibt Mary L. Trump nicht subjektiv? Erstmal zur ersten Frage. Da M. Trump promovierte Psychologin und Nichte von Donald Trump ist, sind die Schilderungen und besonders auch die Analysen der Handlungen sehr glaubwürdig. Das Thema der Vorurteile und Subjektivität ist mir sehr wichtig hier zu nennen, da ich denke, dass auch ein wichtiger Grund von M. Trump dieses Buch zu schreiben, Rache an der Familie, die ihren Vater emotional stark verletzt hat, ist. Dies zeigt sich leider auch im Buch. Ein großer Teil der Geschichte handelt von Mary L. Trump Vater und der Grausamkeit seines Vaters und während der ersten 180 Seiten werden von Donald Trump nur wenige Fakten erwähnt. Jedoch hat mir am Ende die Zusammenfassung von Donalds Psyche und Taten sehr gut gefallen.
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn man Zusatzinformationen zur Familie Trump lesen möchte. Allerdings finde ich, dass es nur bedingt zeigt, wie die Familie den gefährlichsten Mann der Welt schuf und dies auch nur als Nebeninformationen neben der Geschichte der gesamten Familie.
Ich werde das Buch nicht mit einem Sternesystem bewerten, wie ich es sonst immer getan habe, weil dies eine Biografie und kein fiktives Buch ist. 

Kommentare

Weitere Posts