Rezension zu Kingdoms of Smoke




Infos zu dem Buch

Autor*in: Sally Green
~
Genre: Fantasy
~
Seitenzahl: 544
~
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
~
Preis: 18,95 €
~
ISBN: 978-3-423-76263-2
~
Erscheinungsdatum: 20.9.2019




Inhalt

Catherine, Prinzessin von Brigant, ist dem Kronprinzen als Verlobte versprochen, wird jedoch von ihrem Vater und ihrem Bruder in eine gefährliche Sache hineingezogen. Sie bekommt in dem neuen Land die Chance das erste Mal in ihrem Leben selber entscheiden zu dürfen. Wie wird sie sich entscheiden?
Ambrose, Leibgardist der königlichen Armee, ist persönlicher Schutz der Prinzessin, jedoch hegt er Gefühle für sie, was ihn in große Gefahr bringt. Was soll er nun tun, da er jetzt überall im Land  als Verräter bekannt ist?
Nach einer Prophezeiung wird der Gelegenheitsdieb Edyon mit seiner Herkunft konfrontiert. Welchen Weg wird er wählen, den Weg zu Reichtum oder zum sicher Verderben?
March, Diener des Prinzen, hat als letzter seines Volkes die Chance Rache bekommen. Wie wird er sich zwischen Hass und Verrat entscheiden?
Tash, eine junge, schnelle und mutige Dämonenjägerin, verliert wegen ihrer Liebe zu schönen Schuhe, ihre besondere Ware und begibt damit sich und ihren Partner in Gefahr. Was wird passieren?
Diese 5 sind über einen Kontinent verbreitet, jedoch treffen sich ihre Wege alle mit dem geheimnisvollen Dämonenrauch.




Meine Meinung

Erstmal muss ich sagen, dass ich dieses Cover echt schön finde, besonders wie sich der Rauch um das Schloss legt. 
Ich bin ja total verliebt in Karten, weswegen mir dieses Buch schon gefallen hat, als ich das Buch aufgeschlagen habe und wie schön auch die illustrierte Karte im Cover ist. 
Catherine hat mir als Charakter sehr gut gefallen, da sie eine sehr starke Frau in Zeiten der Unterdrückung und besonders in der Familie mit ihrem tyrannischen Vater und ihren Brüdern. Schön finde ich die Unterstützung ihrer Mutter, die von Catherines Vater unterdrückt wird. Sie will ihrer Tochter ein schönes Leben ermöglichen, ein besseres als sie selbst es hat, was ich super schön finde. Catherines Lebenswandel und ihr Aufblühen in Pitoria gefällt mir richtig gut. Sie kann sich für sich, ihre Zofen und insgesamt Frauen einsetzen und wird dabei auch endlich unterstützt. Dabei finde ich sehr schön, dass Sir Rowland Catherines Mutter kannte und deswegen ein Vertrauter von Catherine in der neuen Welt ist.
Tszayn kam mir am Anfang sehr kühl und überhaupt nicht an Catherine interessiert vor, jedoch ist er mir immer sympathischer geworden und ich fand besonders gut, dass auch er sich für Catherine einsetzt und ihr sogar die Wahl gibt selber entscheiden zu können. Auch, dass er Catherine, ihren Zofen und sogar Ambrose (ihr versteht, weshalb man darüber überrascht ist, wenn ihr das Buch gelesen habt) Schutz in seinem zukünftigen Königreich gewährt, hat mich sehr positiv überrascht. Am Ende war Tszayn mir sogar richtig sympathisch und zählt sogar zu meinen Lieblingspersonen.
Mit Tash konnte ich nicht wirklich warm werden, obwohl ihr Charakter mir sogar gefällt. Sie ist mutig, selbstbewusst, frech, fröhlich und lässt sich nichts gefallen. Jedoch kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wie sie Gravell so mögen kann. Er ist wahrscheinlich wie eine Vaterfigur für sie, jedoch kann ich mir ihre Beziehung nicht wirklich vorstellen, beziehungsweise nicht nachvollziehen, aber auch ich war am Ende des Buches geschockt und da konnte ich tatsächlich Tashs Gefühle nachvollziehen.
March ist echt süß und seine Augen sind wirklich toll, jedenfalls, wie ich sie mir vorstelle. Ich will unbedingt wissen, wie es mit ihm und Edyon weitergeht und ob March sich weiter entfalten wird, oder ob er sich wieder verschließen wird. Wirklich viel kann ich nicht zu ihm sagen, weil er kaum seine Persönlichkeit zeigt, allerdings habe ich das Gefühl, dass er seine Hass ein bisschen übertreibt und gar nicht so einen großen hegt.
Ich finde, dass Edyon so ein bisschen verschroben ist, aber das kann daran liegen, dass auch von seinem Charakter wenig gezeigt wird. Er sollte aber nicht so schnell Leuten vertrauen und ein bisschen mit Verstand an die Dinge ran geht. Wie ihr vielleicht merkt, weiß ich jetzt schon nicht mehr, was ich zu ihm schreiben soll, einfach, weil er wirklich nicht oft und nicht intensiv in dem Buch vorkommt.
Ambroses Loyalität, Treue und Liebe zu Catherine ist nach meinem Geschmack zwar ehrenhaft, aber auch naiv und übertrieben. Gut finde ich allerdings, dass er dadurch ein paar Dinge herausgefunden hat, die er sonst nicht hätte herausfinden können und ich bin schon überzeugt von seiner starken Liebe zu seiner Familie und von seinem Ehrgeiz, der ihn eigentlich das Leben gerettet hat. Da er in Catherines Zukunft involviert sein wird, frage ich mich, ob er sich einmischen wird, oder ob er die Dinge in Ruhe lässt. 
Generell finde ich die Handlung sehr gut aufgebaut und auch die Plots haben mir gut gefallen. Ich war zu keiner Zeit gelangweilt und die Seiten sind nur so dahin geflogen, was auch an dem angenehmen Schreibstil lag. Richtig gut gefallen hat mir die Personen- und Ortsangabe. Okay, in vielen Büchern, in denen es mehrere Protagonisten gibt, werden die Personen angegeben, aber die Ortsangaben haben mich positiv überrascht und richtig gut gefallen.

Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen und ich freue mich schon richtig auf den zweiten Band, deshalb gebe ich dem Buch 5/5 ⭐

Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Weitere Posts